Zopf

Zopf

Am Sonntagmorgen gibt es wenig Besseres als frischen Zopf, zuerst duftend in der Nase und dann auf dem Teller. Als ideal hat sich für dieses Erlebnis folgender Rhythmus herausgestellt: Teig am Samstagmittag machen, Zöpfe am Samstagabend formen und am Sonntagmorgen backen.

Mein Rezept orientiert sich an jenem Elisabeth Fülscher. Ich gebe aufgrund der langen Gärzeit nur halb so viel Hefe zu. Aus einem Kilogramm Mehl forme ich drei Zöpfe. Zwei zum Einfrieren oder Verschenken.

Zutaten

  • 1 kg Zopfmehl (90% Weizen, 10% Dinkel)
  • 6 dl Milch
  • 140 g Butter
  • 10 g Hefe
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 20 g Salz (ca. 3 Teelöffel)
  • Ei zum Bestreichen

Zubereitung

  1. Zucker in ein kleines Gefäss über die Hefe geben und warten bis die Hefe sich verflüssigt hat.
  2. Bis auf die Milch alle Zutaten in einen Topf geben. Im Mehl eine kleine Kuhle formen, flüssige Hefe hinzugeben und mit wenig Milch einen Vorteig machen. Warten bis der Vorteig Blasen wirft.
  3. Restliche Milch zimmerwarm dazugeben und mit einer Küchenmaschine oder von Hand 10 Minuten auf kleinster Stufe den Teig kneten. Er sollte sich gerade eben von der Schüssel lösen.
  4. Den Teig mit einem feuchten Tuch zudecken und gut 8 Stunden bei Zimmertemperatur (>20°C) auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.
  5. 1 bis 3 Zöpfe daraus formen und aufs Blech legen, mit einem feuchten Tuch zudecken und über Nacht an einem kühlen Ort (<18°C) ruhen lassen.
  6. Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zöpfe mit verklopftem Ei bestreichen und je nach Grösse ca. 35 bis 45 Minuten backen.

Inspiration