Tarte tatin
Ein grandioses Dessert, das sich super mit einer Kugel Glacé (z.B. Sauerrahm) abrunden lässt.
Statt Äpfel können auch Birnen (nicht im Caramel mitkochen) oder Quitten verwendet werden und unbedingt möchte ich auch mal eine salzige Version (z.B. Randen) ausprobieren. Klassisch wird ein Mürbeteig verwendet, in manchen Rezepten wird ein Blätterteig vorgeschlagen. Der rezeptierte Quarkblätterteig macht sich auch ganz gut.
Und wer sich für das Geschichtliche interessiert: Zwei betagten Schwestern namens Tatin ist beim Backen ein Missgeschick passiert, der Kuchen aus den Händen gefallen und mit Kreativität haben sie das Ganze dann gerichtet.
Zutaten (für 30er Form)
- 160 g Weissmehl
- 1/4 TL Salz
- 80 g Butter
- 100 g Rahmquark
- 6 mittelgrosse Äpfel
- Zitronensaft
- 120 g Zucker
- 40 g Butter
Zubereitung
- Für Quarkblätterteig in Küchenmaschine mischen das Mehl und Salz und auf tiefer Stufe kalte Butter in Flocken dazugeben. Danach etwas höher schalten.
- Sobald Mehl und Zucker krümelig sind, Rahmquark dazugeben und nur noch kurz rühren bis sich alles verbindet. Danach eine Kugel formen, in Folie einpacken und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Damit der Teig seinem Namen gerecht wird, gilt es ihn nun zweimal zu tourieren. Dazu Teig rechteckig 3 mm dünn auswallen. Von links um einen Drittel einschlagen und dann den rechten Teil darüber schlagen. Für 30 Minuten in den Kühlschrank legen und den Schritt nochmals wiederholen.
- Äpfel schälen, entkernen und in 12 Schnitze schneiden. Mit Zitronensaft marinieren.
- Zucker in weiter Pfanne mit Butter karamellisieren und dann die Äpfel und eine Prise Salz dazugeben. Solange köcheln bis das Caramel etwas eindickt und etwas grössere Blasen wirft.
- Kuchenform einfetten. Äpfel und Caramel darauf verteilen. Ausgewallten Teig darüber legen und mit Gabel gut einstechen.
- Im Backofen bei 200°C für 30 Minuten backen.
- Herausnehmen und nach fünf Minuten auf eine Platte stürzen. Klebenbleibende Äpfel zurücksetzen.
- Noch lauwarm servieren.