Thailändisches Curry

Thailändische Currys sind sehr vielfältig und passen zu jeder Jahreszeit. Von eher mild bis sehr scharf, vegan oder vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch, von frischen über erdige bis fast süsse Geschmacksnoten kann alles dabei sein. Gemeinsam haben sie eine wunderbare Balance zwischen Säure, Salzigkeit, Süsse und Schärfe.

Grundlage eines thailändischen Currys ist die Currypaste. Diese kann man entweder selber machen oder kaufen. Letzteres ist deutlich schneller, aber man sollte einen Hersteller respektive Händler seines Vertrauens finden (z.B. Sala Thai). Die bei den Grossverteilern und auch vielen asiatischen Shops erhältlichen, industriell hergestellten Pasten sind mehrheitlich einfach scharf und geschmacklich eintönig. Die Pasten ordnen sich nach aufsteigender Schärfe wie folgt: Massaman, Gelb, Rot, Grün.  

Bei den weiteren Hauptzutaten und Kräuter, wie Gemüse oder sehr selten Fleisch, schaue ich mehrheitlich auf die Saison sowie Lust und Laune. Für Thais wird dies wahrscheinlich ähnlich unverständlich sein, wie für uns Gruyère auf einer Pizza. Aber wenn's schmeckt...

Zutaten

  • 1 Esslöffel Currypaste
  • 5 dl Kokosnussmilch
  • 200 g Kartoffeln
  • 1 kleiner Blumenkohl
  • 100 g grüne Bohnen
  • 2 Esslöffel Fischsauce
  • 1 Esslöffel Limettensaft
  • 2 Teelöffel Sesamöl
  • 2 Teelöffel Rohrzucker
  • Salz
  • Koriander, Thaibasilikum

Zubereitung

  1. In etwas Öl die Currypaste leicht anrösten, aber ja nicht verbrennen lassen.
  2. Mit Kokosnussmilch und etwas Wasser ablöschen, aufkochen und leicht salzen.
  3. Das Gemüse in mundgerechte Stücke geschnitten und der benötigten Kochzeit nach zugeben und köcheln lassen.
  4. Mit Fischsauce, Limettensaft, Sesamöl, Zucker und bei Bedarf nochmals etwas Salz oder Currypaste abschmecken.
  5. Die frischen Kräuter hacken, untermischen und mit Reis servieren.

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